Wann warst du zuletzt in einem Reisebüro?

 

Mit Neue Signale Interferenz erinnern wir uns an Geschäftsmodelle, die nicht mehr funktionieren

Was war mal erfolgreich?

Reisebüros. Früher haben wir alle gewartet, bis die Reisemagazine zweimal jährlich im Postfach landeten – und rannten dann zum Reisebüro, um den nächsten Urlaub zu buchen.

Was ist passiert?

Das verdammte Internet. Es macht die Preise (und Preisunterschiede) transparenter. Es macht deutlich, welche Qualität die Unterkünfte wirklich haben, da Nutzer nun Bilder und Reviews veröffentlichen können. Und das Internet macht es letztendlich einfacher, selbst Reisen zu buchen. Denn wann warst du zuletzt in einem Reisebüro?

Warum funktioniert das alte Geschäftsmodell nicht mehr?

Die Beratungsfunktion des Reisebüros ist zum Großteil von vielen Reisewilligen übernommen worden, die von ihren Erfahrungen berichten. Zudem gibt es Webseiten, auf denen professionelle und zuverlässige Reisereportagen veröffentlicht werden – auch von den skurrilsten Orte der Erde.

Was können wir daraus lernen?

Es ist mittlerweile eine klassische Geschichte: Das Internet eliminiert Zwischenhändler, die kaum Mehrwert bringen. Immobilienmakler sind sicher auch bald dran: wenig Mehrwert, oftmals schlechte Qualität der Dienstleistungen und in Deutschland völlig überteuert.

Wie sieht die Zukunft für Reisebüros aus?

Schlecht, wenn es um Reisebuchungen für die große Masse geht. Es gibt nur Hoffnung für zwei Zielgruppen: ältere Leute, die technisch nicht affin sind und sich gerne auf die Unterstützung von Reisebüros verlassen, und Personen, die gerne Spezialurlaube machen und ein Büro suchen, das sich genau auf dieses Gebiet spezialisiert hat.

 

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